Unser Hof Wohnhaus Scheune Kuhstall Pferdestall Hofaufbau Umland Neuigkeiten Kontakt
 
 
Unser Hof
 
     
 

Ich half oft in den Ferien auf dem Vierseithof meiner Tante. Seit 1996 saniere ich ihn Stück für Stück. Mit enormem Aufwand und mit langem Atem.

Historische Höfe interessieren mich schon lange. Ich habe solche oft mit meinem Bruder in Südböhmen, in Mähren oder in der Slowakei entdeckt. Alte Fachwerkhäuser, alte Pflüge und Traktoren faszinierten mich schon immer. Die Umgebindehäuser auf dem Hof ... das war noch gesunde Bauweise mit Lehm. Im Winter hielt es warm, im Sommer schön kühl.
Ich musste handeln, denn daheim in Horka stand der Hof seit  1988 leer. Gebäude verfielen zusehends. Geräte rosteten vor sich hin.

1996/97 sanierte ich mit meinem Bruder, mit Freunden und Bekannten zunächst die Scheune. Das Tonnengewölbe galt es zu räumen und neu zu mauern. In einer Dachgaube prangte ein großes Loch. Ich beteiligte mich am Wettbewerb „Erhaltung alter Bausubstanz mit herkömmlichen Baumaterialien“. Sachsenweit schrieb ihn das Amt für ländliche Entwicklung aus. Es würdigte alte, original erhaltene Bausubstanz.

Das Äußere zu renovieren war nicht so schwierig. Doch innen fehlte einiges. Neue Dielen, neue Balken, eine neue Dreschmaschine galt es einzubauen. Ein Landwirt in Frankenthal half mir dabei. Er hatte eine zweistöckige Scheune mit gut erhaltenen Maschinen.

1998/99 wurde das Wohnhaus saniert, in dem einst meine Tante lebte. Mit 20 Leuten holten wir die Dachziegel runter. Teilweise erneuern mussten wir das Fachwerk an den Außenmauern. Auch für diese zweite Etappe nahm ich wieder am Wettbewerb „Erhaltung alter Bausubstanz“ teil. Beim ersten Mal hatte ich eine Prämie erhalten. Diesmal gab es eine Ehrenurkunde.

Nach 2000 folgte die Sanierung des früheren Kuhstalls. Er stammt aus dem Jahr 1786 und gilt als ältestes Gebäude auf dem Hof. Das Obergeschoss und der Dachstuhl wurden komplett umgebaut. Oben prägen Küche und Saal das Gebäude. Im Erdgeschoss befinden sich die sanitären Anlagen.

 
Vergangene Ereignisse auf dem Hof:

  • Ende August 1998 gab es den ersten großen Kulturabend. 800 Leute kamen zum Treffen der Crostwitzer Blasmusikanten mit der tschechischen Partnerkapelle „Božejací“
  • Seitdem gibt es auf dem Vierseithof Geburtstage, Hochzeiten, Tauffeiern, Jubiläen, Klassentreffen, Projekttage
  • Zweimal schon spielte die Drachhausener Laienspielgruppe
  • Gäste aus ganz Europa, von der Union europäischer Volksgruppen, verlebten hier Ende Mai 2002 einen sorbischen Abend
  • Das Folkloreensemble Höflein beging hier sein Fest zum 25jährigen Bestehen.  
Motiv mit Kuhstall im Hintergrund
Die alte Wasserpumpe
 


  © 2024 Vierseithof Schmole  
Sorbische Sprache Englische Sprache
Startseite